Wenn man von einigen Ausnahmen mal absieht, fallen Open Source Spiele selten durch ihre Grafik auf. Zumindest selten positiv. M.A.R.S. – a ridiculous Shooter macht hier eine Ausnahme, denn das noch in der Entwicklung befindende Spiel hat vor allem wegen der Grafik meine Aufmerksamkeit geweckt. So lächerlich wie es der Titel behauptet kommt M.A.R.S. gar […]

M.A.R.S. – Asteroids Reloaded

20. März 2011

Wenn man von einigen Ausnahmen mal absieht, fallen Open Source Spiele selten durch ihre Grafik auf. Zumindest selten positiv. M.A.R.S. – a ridiculous Shooter macht hier eine Ausnahme, denn das noch in der Entwicklung befindende Spiel hat vor allem wegen der Grafik meine Aufmerksamkeit geweckt.

So lächerlich wie es der Titel behauptet kommt M.A.R.S. gar nicht rüber. Eher wie ein Feuerwerk. Mit bis zu 22 Raumschiffen auf dem Bildschirm liefert man sich eine knallig bunte Schlacht. Dabei verliert man hin und wieder die Übersicht, was dem Spielspaß aber keinen Abbruch tut.

Die Steuerung erinnert stark an Asteroids. Hinzu kommt, dass die Gravitation der Planeten einen Einfluss auf die Flugrichtung der Gleiter und die der Projektile haben. Einige Waffen haben zudem einen erheblichen Rückstoß. Im Gegensatz zu Asteroids führt eine Berührung mit den Planeten oder Gegnern aber nicht gleich zur Zerstörung. Anstoßen und Ankannten gehört bei M.A.R.S. zum Spiel.

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Bei den 7 regulären und 4 Spezialwaffen sollte für jeden Geschmack was dabei sein. Wechseln kann man die Waffen nur auf seinem Planeten. Dieser dient als Energieladestation und Spawn-Punkt. Zudem gibt es 5 Spielemodi. Neben DeathMatch und Team-DeathMatch gibts noch CannonKeep, eine Capture the Flag Fariante, SpaceBall, eine Art Fußball, bei dem man einen kleinen Meteoriten auf den gegnerischen Planeten bugsieren muss und Grave-Itation Pit. Bei letzterem ist die Gravitation der Planeten stark erhöht und man feuert mit einer Rakete deren Einschlag immer tödlich verläuft.

Leider kann man in der aktuellen Version nur zu zweit am selben PC mit- oder gegeneinander spielen. Ein Netzwerkmodus ist zwar vorgesehen, steht aber erst zur Version 0.8 auf der Roadmap. Das Projekt existiert bei Sourceforge erst seit September 2010. Angesichts der Geschwindigkeit, mit der bisher an dem Projekt gearbeitet wurde, kann man hoffen, dass die Netzwerkunterstützung schon bald verfügbar sein wird.

Erwähnenswert ist auch die Musik im Spiel. Die stammt von der Ungarischen Band Obsidian Shell und bei Soundcloud kann man sich das komplette Album kostenlos anhören.

Für eine kurzweilige Ballerei ist M.A.R.S. durchaus geeignet. Ob der Spielspaß auch langfristig erhalten werden kann hängt maßgeblich von dem Mehrspielermodus ab. Wenn es soweit ist, werde ich es unbedingt mal im Netzwerk testen.

Gefunden auf: Free Gamer
Download unter: M.A.R.S.

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