Gravmari gehört zu den Spielen, deren einfaches Spielkonzept sich von der Masse abhebt. Das ist natürlich noch lange kein Garant für ein Spielehit, aber durchaus eine willkommene Abwechslung für all diejenigen, die neben Shootern und Rollenspielen auch mal was anderes ausprobieren wollen. In Gravmari schlüpft man in die Rolle des Playertoid, einer blauen Sphäre, die […]

Gravmari – Immer auf die Kleinen

21. November 2009

Gravmari

Gravmari gehört zu den Spielen, deren einfaches Spielkonzept sich von der Masse abhebt. Das ist natürlich noch lange kein Garant für ein Spielehit, aber durchaus eine willkommene Abwechslung für all diejenigen, die neben Shootern und Rollenspielen auch mal was anderes ausprobieren wollen.

In Gravmari schlüpft man in die Rolle des Playertoid, einer blauen Sphäre, die kleinere Objekte absorbieren kann. Jedesmal, wenn das geschieht, wächst die Späre ein wenig. Je größer sie wird, desto größere Objekte kann sie in sich aufnehmen. Im Prinzip so wie man es aus dem Aquarium kennt. Die großen Fische fressen die kleinen Fische. Bei Gravmari gehts hingegen mit kleinen Steinen los und steigert sich über Asteroiden zu Monden und Planeten und endet irgendwann mit ganzen Sonnen. Soweit habe ich es allerdings noch nicht geschafft.

Mit Asteroidenfeldern startet man die Reise ... und steigert sich zu Monden und Planeten.

Damit die Spähre nicht irgendwann den ganzen Bildschirm ausfüllt, zoomt die Kameraansicht ein wenig heraus, sobald sie auf eine bestimmte Größe angewachsen ist. Ganz kleine Objekte verlieren dann ihre Bedeutung und verschwinden, während man durch das erweiterte Sichtfeld weitere größere Objekte um sich herum erkennen kann. Das Ganze ist hübsch in Szene gesetzt und mit ansprechender Musik hinterlegt.

YouTube Preview Image

Damit es nicht so einfach wird, hat der Playertoid nur begrenzte Energiereserven, die durch das Absorbieren anderer Körper wieder aufladen werden. Man ist also dazu gezwungen, ständig nach weiteren Objekten Ausschau zu halten und diese anzusteuern. Wenn man mal zu weit abgedrifftet ist, kann man mit der rechten Maustaste eigene Masse abwerfen und damit nicht unerheblich an Fahrt aufnehmen. Diese Option kann in Notfallsituationen sehr nützlich sein.

Farbenprächtiges Szenario Gefangen zwischen den großen Brocken. Ich hoffe diese Planetengruppe ist unbewohnt. Andernfalls wäre Gravmari das ultimative Killerspiel.

Gravmari ist eines von 303 Spielen, die zum Independent Games Festival 2010 eingereicht wurden. Für die Umsetzung investierten die beiden Entwickler Luke Palmer und Max Rebuschatis knapp 15 Wochen. Unter dem Namen Hubris wollen sie in Zukunft noch weitere Spiele veröffentlichen. Man darf also gespannt sein. Inspiriert wurden die beiden übrigens von dem Spiel Katamari Damacy für die PS2. Zudem gibt es noch ein Spiel namens Osmos von Hemisphere Games, das auf das selbe Spielprinzip setzt und dieses Jahr einige Preise abgestaubt hat. U.a. auch beim Independent Games Festival 2009.

Gefunden auf: IndiGames.com
Download unter: Gravmari.com

4 Kommentare zu „Gravmari – Immer auf die Kleinen“

  1. Super.licio.us | Superlevel sagt:

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  2. Nico sagt:

    Ich kann mir nicht helfen, aber
    das Spiel erinnert mich stark an Stardust.
    Sieht aber interessant aus, ich mag solche
    Weltraum Games 😉

  3. Bianca sagt:

    Hallo!
    Das hört sich interessant an. Mal was anderes! Das Spiel scheint auch sehr entspannend zu sein. Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.

  4. Super.licio.us | Superlevel sagt:

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