Ein ereignisreiche Woche liegt hinter uns. Anlässlich der Deutschen Gamestage ließen sich die einen bei der Verleihung der Deutschen Computerspielepreise in Berlin feiern, während sich anderen auf der QUO VADIS über die Zukunft der Spielebranche ausließen. Wieder andere zog es auf die Making Games Talents und diejenigen, denen das alles zu spießig war, gingen lieber auf das A MAZE Indie Connect Festival. Ein paar ließen sich auch auf dem Festival of Games in Amsterdam blicken, aber schlussendlich beendeten alle die meisten die Woche mit einem Beitrag für die Ludum Dare 26.

Das Thema der Ludum Dare 26 lautet „Minimalism“ und aktuell steht der Zähler bei 1953 Spielen. Wieder ein neuer Rekord für die Ludum Dare und eine Herausforderung für ambitionierte Gamer. Ganz so ehrgeizig bin ich allerdings nicht. Bisher habe ich anhand der Screenshots knapp 140 Beiträge herausgepickt, die ich in den nächsten Tagen anspielen möchte. Sprichwörtlich ins Auge gefallen ist mir dabei Staring Contest. Ich erwähne es hier nicht, weil es eines der ältesten Spiele der Welt ist, sondern weil es mich herzlich zum Lachen gebracht hat. Und das ist schon eine Empfehlung wert!

Spielen unter: Staring Contest

Warum Computerspiele und Pilze eine höchst brissante Mischung ergeben…

Etwa 8 Millionen Schafe grasen zuweilen auf irischen Weiden. Damit hat Irland etwa zwei Millionen mehr Schafe als Einwohner. Und eines davon ist mal wieder ausgebüchst.

Molly das Lamm ist über den kaputten Zaun gesprungen und muss wieder gefunden werden. Das ist die Hauptaufgabe von Angus dem Schäfer in dem kleinen, aber feinen Adventure Sheep Quest. Zuerst gilt es den Zaun zu reparieren, um dann die Suche im nahe gelegenen Dorf fortzusetzen.
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Wer häts gedacht? Der Winter ist zurück. Während draußen der Schnee rieselt und mein Nachbar hörbar den Schnee schippt, begnüge ich mich vorerst mit ein paar virtuellen Schneeflocken. Um genau zu sein, mit einem Schneeball.

Wer eine Schneeballschlacht erwartet, liegt falsch. Bei Snowball! handelt es sich um ein klassisches Pinball, bei dem die Kugel durch einen Schneeball ersetzt wurde. Mit den grafischen Effekten eines Future Pinball kann Snowball nicht mithalten. Dafür hat es einen ganz eigenen Charme mit vielen gepixelten Details und läuft zudem ohne Installation im Browser.
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Wenn man nur 48h Zeit hat, um ein Spiel zu erstellen, muss man sich wohl oder übel auf das Wesentliche konzentrieren. Bei Friend of Tokyo ist es das Spielkonzept, das meine Interesse weckte.

Als Dinosaurier wandert man durch seine Lieblingsstadt Tokyo und hinterlässt dabei Schneisen der Verwüstung. Je mehr Häuser man niederreisst, desto mehr Punkte gibt es. Militär-, Forschungs- oder Industriegebäude sind farbig markiert und dürfen eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Sonst ist das Spiel zu Ende.

Eine Prise mehr Strategie oder eine Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen, würden Friend of Tokyo zum idealen Pausenfüller machen. Die Handhabung hat bereits jetzt etwas bestechend Einfaches.

Spielen unter: friendoftokyo.com

Die bezaubernde Lindsey Stirling ist wieder in ihr Link Kostüm geschlüpft und hat mit Jimmy Wong eine witzige Legend of Zelda Parodie geschaffen. Es gibt zudem auch ein Making of in dem überhaupt keine Töpfe zu sehen sind.

Vermutlich liegt es an meiner Vorliebe für Pixelgrafik, dass ich beim Wühlen in den Ludum Dare Beiträgen immer wieder über die Spiele bestimmter Entwickler stolpere. Diesmal hat es mir der Atomic Creep Spawner!! Screenshot von deepnight angetan, der u.a. auch schon für Memento XII verantwortlich war.

In guter, alter Dungeon Keeper Tradition müssen wir unser Verließ vor dem nervigen Helden schützen. Je mehr Schätze dieser plündert und rumrandaliert, desto wütender werden wir. Und Wut ist die Währung mit der wir Horden an Zombies, Geister und andere Monster erschaffen können.

Atomic Creep Spawner!! bekommt von mir eine ganz klare Spielempfehlung. Zwei Level sind leider ein wenig kurz, aber dafür begeistert es mit netten Details. Z.B. den Kommentaren, die der Held beim Durchwandern unserer Hallen von sich gibt.

Spielen unter: deepnight.net
Entwicklerblog: blog.deepnight

Tag für Tag machen sich tapfere Helden auf den Weg zum Schloss, um die wunderschöne Prinzessin aus den Klauen eines fürchterlichen Dämons zu befreien. Der übliche Alltag eines Helden könnte man meinen. Allerdings gibt es in Mad Prinzess keinen bösen Dämon, sondern nur eine blutrünstige Prinzessin.

Bei diesem Beitrag zur Ludum Dare 25 handelt es sich um ein klassisches 2D Tower Defence. Als Prinzessin stellen wir Fallen auf, um den den Strom aufdringlicher Helden zu stoppen. Belohnt werden wir mit Blut, dass wir wiederum für den Kauf neuer Fallen einsetzen können. Und damit es nicht zu einfach wird, ist nicht jede Falle für jeden Helden geeignet. Unterm Strich ein gewohnt guter Beitrag von AdventureIslands.

Spielen unter: Stencyl.com